Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei

Bis zum 23. Oktober 2022 kann das historische Gebäude in der Grenzstraße 1 am Ostuferhafen wieder dienstags und sonntags jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden.

Metallgießerei im Industriemuseum, © Landeshauptstadt Kiel
Metallgießerei im Industriemuseum, © Landeshauptstadt Kiel
Wann? 24. April bis 23. Oktober 2022
Öffnungszeiten Di 10.00 bis 18.00 Uhr, So 10.00 bis 18.00 Uhr
Eintritt: frei
Anmeldungen: zu Führungen und Workshops an metallgiesserei@kiel.de

An den Sonntagen gibt es ein abwechslungsreiches Programm aus Führungen, Vorführungen und Workshops, in denen die Geschichte des Gebäudes und der Prozess des Gießens vermittelt werden. Darüber hinaus zeigt die Metallgießerei bis 26. Juni 2022 die Foto-Ausstellung "Leben & Arbeiten auf der Werft" vom Migrationsausschuss der IG Metall.

Erbaut 1884 nach Plänen des Architekten Heinrich Moldenschardt, ist die Metallgießerei das letzte erhaltene Originalgebäude der Howaldtswerke in Neumühlen-Dietrichsdorf. Bis 1980 wurden hier aus Kupfer, Bronze und Blei Teile für den Schiffbau gegossen. Die Innenausstattung mit dem mächtigen gemauerten Schornstein in der Mitte und den Schmelzöfen von 1960 ist original erhalten. Eine umfangreiche Sammlung von Werkzeugen, Modellen und Gussobjekten dokumentiert den Produktionsprozess.

Die Ausstellung im Erdgeschoss des Museums wurde in der Winterpause vollständig neu gestaltet. Zehn Informationstafeln befassen sich mit der Geschichte der Howaldtswerke, beginnend mit der Gründung des ersten Kieler Industriebetriebs "Schweffel & Howaldt" im Jahr 1838 bis zum Metallerstreik 1956/57. In den Vitrinen werden dazu ausgewählte Stücke der Sammlung präsentiert.

Die erste Gussvorführung ist beim Internationalen Museumstag am 15. Mai 2022 zu erleben.

Wer selbst einmal etwas gießen möchte, hat dazu Gelegenheit bei Gussworkshops am 1. Mai und 5. Juni 2022. Die Teilnahme ist kostenlos. Materialkosten fallen nur an, wenn jemand sein Gussstück mitnehmen möchte. Außer dem traditionellen "Gießereitaler" können neu auch ein "Maueranker-Taler" und ein "Gießereizwerg" gegossen werden (Materialkosten jeweils vier Euro). Da die Workshop-Plätze begrenzt sind, empfiehlt sich eine Voranmeldung.

Alle Termine in der Metallgießerei bis Ende Juni stehen bereits auf der Website des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums unter www.kiel.de/museum. Natürlich wird sich die Metallgießerei auch am Kultursommer, der Museumsnacht und dem Tag des offenen Denkmals beteiligen.

Für weitere Informationen und die Anmeldung zu Führungen und Workshops steht das Museumsteam unter der Mailadresse metallgiesserei@kiel.de zur Verfügung.

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Die Innenausstattung mit dem mächtigen gemauerten Schornstein in der Mitte und den Schmelzöfen aus den 1950ern ist original erhalten.

Eine umfangreiche Sammlung von Werkzeugen, Modellen und Gussobjekten dokumentiert den Produktionsprozess. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Formsand, den die Besucher an einer Station auch selbst ausprobieren dürfen.

Wer die Metallgießerei besuchen möchte, muss sich an diesem Tag während der Öffnungszeiten unter der Telefonnummer 0431/901-3466 anmelden.

Quelle: Landeshauptstadt Kiel

Ortsinformationen

Industriemuseum Howaldtsche Metallgießerei
Grenzstraße 1
24149 Kiel
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