Schleusenpark und Wiker Balkon

Parallel zum Fördeufer, vom Aussichtspunkt Wiker Balkon im Norden bis zum historischen Anscharpark im Süden, wurde mit dem Schleusenpark ein Freiraumverbund geschaffen, der die benachbarten Stadtquartiere und die in seinem Bereich liegenden Kulturdenkmäler miteinander verbindet.

Wiker Balkon im Schleusenpark, © kiel.de / Ursula Soltau
Wiker Balkon im Schleusenpark, © kiel.de / Ursula Soltau

Das Gelände, auf dem der Schleusenpark gestaltet wurde, gehörte teilweise zum Areal des ehemaligen Gaskraftwerks, dessen 3 ha Fläche aufwändig von Altlasten befreit worden sind. Die EU und das Land Schleswig-Holstein haben das rund 1,5 Mio. Euro teure Flächenrecycling mit über 900.000 Euro gefördert.

Im westlichen Teil der wiederhergestellten Fläche entstand der nördliche Abschnitt des Parks mit dem Wiker Balkon, der einen Blick auf Nord-Ostsee-Kanal, Schleusen und Förde ermöglicht. Die Aussichtsplattform wurde auf einer 1,60 m hohen Erdaufschüttung mit Treppenanlage und behindertengerechten Rampen angelegt. Dorthin führt ein 3 m breiter, leicht geschwungener Hauptweg durch den Schleusenpark. Ergänzt wird dieser Hauptweg durch 2 m breite Nebenwege.

Ein befestigter Weg direkt an der Böschung bis hin zur Straße Am Kiel-Kanal verbindet den Schleusenpark auch mit dem Maschinenmuseum Kiel-Wik. Ebenfalls wurde in Höhe der Aussichtsplattform ein neuer Weg, der direkt zur Ufertrasse führt angelegt.

Im östlichen Randbereich des Schleusenparks wurde als artenschutzrechtliche Auflage ein Kleingewässer von rund 35 m² Größe und wenigen Zentimeter Tiefe angelegt, dass das im Bereich der Aussichtsplattform anfallende Oberflächenwasser aufnehmen soll.

Quelle: www.maritimesviertel.de

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