Schilksee

Der im Dänischen Wohld gelegene Stadtteil Schilksee war früher, wie viele weitere auch, ein Bauerndorf. Der Name Schilksee ist auf Thimmo de Skildekesse (auch Schilkesehe) zurückzuführen, der im 13. Jahrhundert in dieser Region lebte.

Schiffsanlagestelle Schilksee, © Kurt Klement / pixelio.de
Schiffsanlagestelle Schilksee, © Kurt Klement / pixelio.de

Nachdem das Dorf ca. 200 Jahre zum Gut Seekamp gehörte, wurde es durch die Preußische Annexion zu einer freien Gemeinde. In den 1930er-Jahren errang der auch wirtschaftlich wachsende Ort, der ein beliebter Touristen- und Ausflugsort war, unter anderem Ruhm durch die olympischen Segelwettbewerbe.

Auch bei den Spielen 1972 erhielt Kiel-Schilksee mit seinem neuen großen Olympiahafen- und Zentrum den Zuschlag, und heute findet hier jedes Jahr die Kieler Woche, die größte Segelregatta Deutschlands, statt. 1951 wurde Schilksee ein offizieller Stadtteil Kiels.

In den letzten Jahrzehnten sind einige Neubauten entstanden, die zwar den einstigen "Dorf-Flair" ein wenig trüben, aber auch die Entwicklung Schilksees zum Ausdruck bringen. Das Markenzeichen des Ortes ist auch heute noch, abgesehen vom Strand, das Olympiazentrum. Fahrten- und Regattasegler bietet es 800 Stegliegeplätze mit Wasser, Licht und Strom sowie Segelwasch- und Trockenanlagen.

Weitere Informationen zum Stadtteil Schilksee bietet das Schilksee-Archiv.

Bildquelle: © Kurt Klement / pixelio.de

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