Kiel macht Kinderrechte erlebbar: Woche des Jungen Rates

Kinderrechte stehen in Kiel im Mittelpunkt – pünktlich zum Internationalen Tag der Kinderrechte startet die Wahl zum Jungen Rat. Hier bekommen junge Menschen eine starke Stimme und gestalten ihre Stadt aktiv mit.

Mehrere junge Menschen, die im Foyer des Kieler Rathauses stehen
Die gewählten Vertreterinnen und Vertreter des fünften Jungen Rates mit Stadtpräsidentin Bettina Aust, © Landeshauptstadt Kiel

Was macht den Tag der Kinderrechte so wichtig?

Der 20. November erinnert weltweit an die Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention. Sie sichert Kindern und Jugendlichen das Recht auf Schutz, Förderung und Beteiligung. Kiel feiert diesen Tag mit dem Motto "Jedes Kind zählt" und setzt damit ein deutliches Zeichen: Alle Kinder haben die gleichen Rechte – unabhängig von Herkunft oder Lebensumständen.

Wie engagiert sich Kiel für Kinderrechte?

Die Landeshauptstadt Kiel setzt sich seit Jahren dafür ein, dass Kinderrechte nicht nur bekannt, sondern täglich gelebt werden. Symbolisch wird am Rathausplatz und am Platz der Kinderrechte Flagge gezeigt – ein sichtbarer Ausdruck für Wertschätzung und Engagement gegenüber jungen Menschen. Für die Stadt bedeutet das: Kinderrechte werden überall im Alltag umgesetzt.

Warum ist die Beteiligung junger Menschen so besonders?

Kinder und Jugendliche wissen oft sehr genau, was in ihrer Stadt gut läuft und wo es Verbesserungsbedarf gibt. Kiel bietet ihnen zahlreiche Beteiligungsformate, damit sie ihre Meinung äußern und Ideen einbringen können. Die Stadt zeigt: Mitgestaltung und Mitbestimmung sind hier keine Floskeln, sondern werden aktiv gefördert.

Der Junge Rat ist das Sprachrohr für die Jugend in Kiel. Vom 20. bis 27. November wählen alle Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren ihre Vertreterinnen und Vertreter. Mitglieder des Jungen Rates vertreten die Interessen junger Menschen zu Themen wie Freizeit, Verkehr, Umwelt und Bildung – und haben dabei ein Antrags- und Rederecht in städtischen Gremien. So sorgen sie dafür, dass die Jugend in Politik und Verwaltung gehört wird.

Alle Jugendlichen, die in Kiel gemeldet sind und zwischen 12 und 19 Jahre alt sind, können abstimmen. Die Wahl findet jährlich statt und bietet euch die Möglichkeit, direkt Einfluss auf die Stadtpolitik zu nehmen. Informationen zur Wahl und zum Jungen Rat gibt es auf der städtischen Webseite und auf Instagram.

Welche weiteren Beteiligungsmöglichkeiten gibt es?

Neben dem Jungen Rat können junge Kielerinnen und Kieler sich in Workshops, Stadtteilprojekten und speziellen Ortsbeiratssitzungen einbringen. Hier entsteht Raum für Ideen, Meinungen und Forderungen. Das Kinder- und Jugendbüro der Stadt nimmt Anregungen immer gerne entgegen und unterstützt Projekte für mehr Jugendbeteiligung.

Durch die vielfältigen Angebote in Kiel werden Kinder und Jugendliche ermutigt, selbst aktiv zu werden. Sie erleben, dass ihre Stimmen zählen und sie die Zukunft der Stadt mitgestalten können. Mitbestimmung stärkt das Selbstbewusstsein und sorgt dafür, dass die Stadt sich an den Bedürfnissen ihrer jungen Bewohner orientiert.

Warum lohnt sich die Beteiligung am Jungen Rat?

Mitmachen bedeutet: Verantwortung übernehmen, eigene Ideen einbringen und echte Veränderungen anstoßen. Der Junge Rat ermöglicht es, direkt mit Politikerinnen und Politikern zu sprechen und Anliegen vorzutragen. Das stärkt die Position der Jugend und sorgt dafür, dass ihre Themen auf die Tagesordnung kommen.

Ihr wollt noch mehr über Kinderrechte und Beteiligung in Kiel erfahren? Dann entdeckt die weiteren Angebote und Infos auf kiel.de – dort findet ihr alle aktuellen Initiativen und Termine.

Quelle:  Landeshauptstadt Kiel
Weitere Empfehlungen