Baustart am Strand Hasselfelde: Umgestaltung für mehr Barrierefreiheit
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Das Grünflächenamt Kiel startet die Umgestaltung des Strands Hasselfelde in Neumühlen-Dietrichsdorf. Bis zum nächsten Frühsommer entsteht dort ein Erholungsbereich mit barrierefreien Zugängen und neuen Einrichtungen.

Barrierefreier Zugang zum Wasser
Der Strand Hasselfelde erhält einen Badesteg, über den auch Rollstuhlfahrer ans Wasser gelangen können. Barrierefreie Wege verbinden alle Bereiche des Strands miteinander. Eine Aussichtsplattform bietet Besuchern einen Blick über die Förde.
Die Planer ergänzen das Angebot um einen Picknickplatz, einen Fitnessbereich und einen Spielplatz. Diese Ausstattung macht den Strand zu einem Ziel für verschiedene Altersgruppen.
Schutz vor Erosion
Wind und Wellen bedrohen den vor rund zwanzig Jahren künstlich geschaffenen Strand. Die Bauarbeiter legen deshalb einen Wellenbrecher und ein Stein-Deckwerk an. Diese Maßnahmen sichern den Strand gegen Wind- und Wellenerosion.
Das Grünflächenamt hatte bereits eine Spundwand errichtet. Auch diese Maßnahme diente dem Schutz der Uferzone.
Finanzierung durch Bundesmittel
Ein großer Teil der Arbeiten wird aus Bundesmitteln des Programms "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel" finanziert. Diese Förderung ermöglicht die Modernisierung des Erholungsgebiets. Bereits der Neubau der Spundwand wurde aus Bundesmitteln bezahlt.
Sperrung bis 2026
Wegen der Arbeiten ist der Strand ab September für Besucher gesperrt. Die Sperrung dauert bis zur Badesaison 2026. Die Planer achten darauf, die Natur am Stadtrand wenig zu beeinträchtigen. Diese Rücksichtnahme verlängert die Bauzeit, schützt aber das Biotop.
Einziger unverbauter Uferabschnitt
Der Strand Hasselfelde ist der einzige unverbaute öffentlich zugängliche Uferabschnitt der Förde auf dem Kieler Ostufer. Diese Lage macht ihn zu einem Erholungsraum für die Stadtbevölkerung.
Mit den Umbauten entwickelt die Stadt den Bereich als Erholungsfläche weiter. Gleichzeitig bleibt er eine Biotopfläche und ein natürlicher Küstenbereich. Die Umgestaltung verbindet Erholung für Menschen mit dem Schutz der Natur.
Die Arbeiten beginnen im September 2025. Nach Abschluss der Bauarbeiten steht den Kielern ein barrierefreier Strand mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung.