Streetart verschönert Wasserwanderweg Schwentine
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Die Schwentine und ihre naturbelassenen Ufer bieten vielfältige Freizeitmöglichkeiten. Der Fluss ist perfekt für Kanufahrer, da er nur geringe Strömungen aufweist. Ab sofort ist der Wanderweg an der Schwentine noch besser und eindeutiger ausgeschildert.

Graffiti-Kunst an der Schwentinebrücke
Die Landeshauptstadt Kiel unterstützt das Projekt mit einer besonderen Aktion. Junge Künstlerinnen und Künstler aus der Umgebung gestalten die Brückenpfeiler der Neuen Schwentinebrücke im Verlauf der B 502. Der Streetartist Robert Terre sprühte dort ein Motiv, das perfekt zum Einstieg in den Wasserwanderweg passt.
Als nur eines von nur drei für die Allgemeinheit zugänglichen Streetartflächen zum Sprayen sieht Terre seitens der Stadt Kiel Handlungsbedarf, um der immer weiter wachsenden kreativen Szene der Landeshauptstadt Kiel gerecht zu werden. Neben den Pfeilern der neuen Schwentinebrücke sind die anderen beiden Gebiete, auf denen sich legal ausgelebt werden darf, die alte Schwimmhalle in Laboe und der Skatepark in Gaarden, an dem drei große und eine kleine Wand aufgebaut sind.
Schülerinnen und Schüler der Toni-Jensen-Gemeinschaftsschule arbeiten unter seiner Leitung mit. Sie gestalten Graffiti-Motive zum Thema "Unterwasserwelt". Das Büro Soziale Stadt organisiert das Projekt. Der Verfügungsfonds Neumühlen-Dietrichsdorf finanziert die Streetart-Maßnahmen im Rahmen des Städtebauförderprogramms "Sozialer Zusammenhalt".
Umfangreiche Verbesserungen am Wasserwanderweg
Der Kreis Plön trägt das interkommunale Entwicklungsprojekt. Gemeinsam mit dem Kreis Ostholstein und den Kommunen Plön, Preetz, Schwentinental, Ascheberg, Bösdorf, Eutin und Bosau setzt er verschiedene Maßnahmen um. Das Förderprojekt heißt "Umweltverträgliche Attraktivierung und nachhaltige Qualitätssicherung des Wasserwanderweges Schwentine".
Ein neues Logo mit hohem Wiedererkennungswert begleitet alle Maßnahmen. Die Projektpartner werten Steganlagen auf, stellen eine Schließfachanlage auf, erneuern eine Schutzhüttenüberdachung und qualifizieren ein WC-Gebäude.
Neue Informationstafeln und Orientierungshilfen
Das Herzstück des Projekts sind die Informations- und Lenkungsmaßnahmen. 31 neue Informationstafeln stehen jetzt zwischen Eutin und Schwentinental. Sie informieren anschaulich über Flora und Fauna am jeweiligen Standort. Paddler finden dort auch Hinweise zu Ein- und Aussetzstellen, Rastplätzen und Sehenswürdigkeiten. Die Tafeln erklären außerdem wichtige Naturschutzregeln.
23 rote Tonnen vom Eutiner See bis zum Lanker See helfen bei der Orientierung auf dem Wasser. Sie verhindern auch das Einfahren in Schutzgebiete. Land- und wasserseitige Schilder weisen den Weg zu den Kanu-Ein- und Aussetzstellen.
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Förderung durch EU-Mittel
Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) fördert das Projekt. Das Landesamt für nachhaltige Landentwicklung und die AktivRegion Schwentine/Holsteinische Schweiz verwalten die Fördergelder. Projektträger ist der Kreis Plön.
Die Kombination aus praktischen Verbesserungen und künstlerischer Gestaltung macht den Wasserwanderweg Schwentine noch attraktiver. Einheimische und Gäste profitieren gleichermaßen von den neuen Angeboten. Das Streetart-Projekt in Kiel setzt dabei einen besonderen kreativen Akzent am nördlichen Ende des beliebten Paddelreviers.