Neues Multisportfeld an der Hebbelschule

Die Landeshauptstadt Kiel eröffnete am Freitag, 19. September, ab 15.30 Uhr ein neues öffentliches Multisportfeld auf dem Gelände der Hebbelschule.

Mehrere Personen bei einem Fußballspiel auf einem neuen Sportfeld in Kiel, das neben einer Schule liegt
Eindrücke direkt vom neuen Spielfeld an der Hebbelschule, © Kiel-Magazin

Vielseitige Sportanlage für alle

Das neue Kleinspielfeld misst 13 mal 20 Meter und bietet zahlreiche Möglichkeiten. Leider ist es damit etwas kleiner als ein normales Basketballfeld, aber der Leiter des Basketball-AG der Hebbelschule, Jan Winkler, blickt trotzdem optimistisch in die Zukunft. Spielen, Bolzen und Körbe werfen – all das ist auf der modernen Anlage möglich. Die Ausstattung umfasst Kombi-Tore und Basketballkörbe.

Ein besonderes Highlight ist der umlaufend drei Meter hohe Ballfangzaun. Dieser ermöglicht das Spiel über Bande und sorgt dafür, dass Bälle nicht ständig das Spielfeld verlassen. Die Kunststoffoberfläche macht die Anlage ganzjährig bespielbar – bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit.

Gute Erreichbarkeit und neue Infrastruktur

Das öffentlich zugängliche Spielfeld liegt nördlich der Hebbelschule. Besucherinnen und Besucher erreichen es von der Homannstraße aus über die Pflegezufahrt. Dort stehen neue Fahrradständer bereit, die eine umweltfreundliche Anreise ermöglichen.

Die Landeshauptstadt Kiel konnte dieses öffentliche Spiel- und Sportangebot dank der Unterstützung der Hebbelschule umsetzen. Eine gemeinsame Nutzung des Geländes erfordert gegenseitige Rücksichtnahme: Während der Schulzeiten dürfen Unbefugte das Schulgelände nicht betreten. Der Zugang zum Spielfeld bleibt jedoch möglich.

Ersatz für wegfallenden Rasenbolzplatz

Das neue Multisportfeld wurde noch vor der Schließung des Rasenbolzplatzes am Westring fertiggestellt. Dieser muss dem Neubau einer Doppelstock-Sporthalle für das RBZ Wirtschaft sowie den Kieler Vereinssport weichen.

Die neue Anlage bietet mit ihrer multifunktionalen Ausstattung eine attraktive Ersatzmöglichkeit für Kinder und Jugendliche im Stadtteil. Sie kompensiert den Verlust des bisherigen Bolzplatzes und erweitert sogar die Nutzungsmöglichkeiten.

Planung und Umsetzung

Das städtische Grünflächenamt plante das Spielfeld gemeinsam mit dem Büro Siller Landschaftsarchitekten. Die Firma Hajo Rumpf Garten- und Landschaftsbau führte die Arbeiten aus. Die Verwaltung und Finanzierung liegt beim Amt für Kinder- und Jugendeinrichtungen.

Die Bauzeit erstreckte sich von April bis September 2025. Die Baukosten betrugen rund 275.000 Euro, die Gesamtkosten rund 300.000 Euro. Diese Investition schafft einen wertvollen Mehrwert für die Kieler Kinder und Jugendlichen und stärkt das Sportangebot im Stadtteil nachhaltig.

Quelle:  Landeshauptstadt Kiel
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