FH Kiel eröffnet Gründungszentrum auf dem Seefischmarkt

Im Beisein von Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz hat die Fachhochschule Kiel am 26. Oktober 2020 ihr neues Gründungszentrum eröffnet. Das Land fördert das Vorhaben mit insgesamt 473.000 Euro. Damit kann die Hochschule ab sofort Gründungsteams einen Co-Working-Space, Büros und einen Laborbereich bieten. 

Gründungszentrum, © Andreas Diekötter
Gründungszentrum, © Andreas Diekötter

Für gründungswillige Studierende, Lehrende und Mitarbeitende der Fachhochschule Kiel gibt es eine neue Anlaufstelle. Im neuen Gründungszentrum auf dem Seefischmarkt bekommen sie Unterstützung in allen Fragen rund um das Thema Unternehmensgründung und Informationen zu Förderprogrammen. Die neue Einrichtung umfasst neben einem Co-Working Space und Einzelbüros für geförderte Gründungsvorhaben auch einen Laborbereich. 

FH-Präsident Prof. Dr. Björn Christensen freut sich über den ersten "Brückenschlag" über die Schwentinemündung. "Unser eigentliches Handicap, der Mangel an geeigneten Räumen auf dem Campus der FH Kiel, entpuppt sich nun als Glücksfall. Jetzt liegt unsere neue Anlaufstelle für Gründungen mitten im innovativen Umfeld des sich dynamisch entwickelnden Seefischmarkts."

Das Land Schleswig-Holstein unterstützt das Gründungszentrum mit 473.000 Euro über einen Zeitraum von drei Jahren. Minister Dr. Bernd Buchholz begrüßt die Eröffnung als zukunftsweisenden Schritt für eine innovative Wirtschaft in Schleswig-Holstein und als Attraktivitätssteigerung der Fachhochschule Kiel: "Wir brauchen zukunftsweisende Technologien und Unternehmen. Gründung ist hierbei ein wichtiger Bestandteil. Wir freuen uns, dass die größte Fachhochschule im Land dies nun gezielt fördert und einen wesentlichen Beitrag für die zukünftige Entwicklung des Landes leistet."

Gründern soll der Zugang zur Infrastruktur der Fachhochschule erleichtert werden. Schließlich verfügt die FH Kiel über eine Vielzahl hochmoderner Maschinen und Produktionsanlagen; in Laboren und Einrichtungen wie der Digitalen Fabrik wird interdisziplinär geforscht. All dies soll in einem dezentralen Fab-Lab zusammengefasst und nutzbar gemacht werden, erklärt Tim Thiericke, der den operativen Betrieb des Gründungszentrums verantwortet: "Wir bringen die Maschinen und Anlagen nicht an einem Ort zusammen, sondern vernetzen die Gründungsteams mit der passenden Infrastruktur und Kompetenz in dem jeweiligen Fachbereich. Diese großartige Möglichkeit kann eine richtige Startrampe für den zukünftigen Erfolg der Start-Ups sein." 

Im Rahmen der Eröffnung stellten FH-Studenten und Absolventen ihre Geschäftsideen vor, die schon erfolgreich auf den Weg gebracht sind oder noch am Anfang stehen. Die Bandbreite reichte dabei von veganer Naturkosmetik und modularen Solaranlagen, über Apps für Blutspendender*innen und die Speciality-Coffee Szene bis hin zu interaktiven Anwendungen für digitale Werbescreens. 

Quelle: FH Kiel

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