Grillabende ohne Plastik – so geht's!

Der plastikfreie Juli hat viele dazu inspiriert, einen Selbstversuch zu starten. Das geht in Sachen Essen mitnehmen in der Dose, Leitungswasser in der Glasflasche, Einkauf nur mit Stoffbeuteln, vielleicht auch mal lose Nudeln im Unverpacktladen kaufen noch ganz gut. Doch an einem der wenigen sommerlichen Tage wollte das Team von TrendRaider einen Grillabend machen. Tja… und da musste erstmal genauer geplant werden.

Gemüsesticks zum Grillen, © TrendRaider
Gemüsesticks zum Grillen, © TrendRaider

Wie die hippen Kollegen das geschafft haben, wird nun im Folgenden aufgelistet… Nachmachen unbedingt erlaubt, denn: So grillt ein wahrer Grillfreund im Jahr 2020.

Die Basis

Den Grill bringt einer mit. Wer mit einem Einweggrill um die Ecke kommt, kann gleich wieder gehen. Grillkohle gibt es oft im recycelbaren Papiersack. Jetzt noch drauf achten, dass die Kohle möglichst aus heimischen, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Grillanzünder kann man super am Abend vorher selbst machen. Einfach ein paar Tannenzapfen in eingeschmolzene Kerzenreste tunken, trocknen lassen und dann anzünden und ab in den Grill.

Wenn jeder sich einen Teller, Besteck, eine Stoffserviette und ein Glas mitbringt, ist das Thema Geschirr auch schon erledigt.

Der Hauptteil

Beim Essen lautet die Devise: je pflanzlicher desto besser. Und vegan grillen bedeutet dabei nicht nur Mais auf den Grill zu legen. Es gibt richtig leckere Salate, würzig mariniertes Gemüse, knuspriges Brot mit schmackhaften Pasten. All die köstlichen Gerichte kann der Grillfreund der neuen, nachhaltigen Generation ganz leicht selber machen oder plastikfrei einkaufen. Wer auf tierische Produkte nicht verzichten kann, nimmt seine Dose mit zum Supermarkt oder geht zum Bauern seines Vertrauens und holt sich frische, unverpackte Käsesorten oder eben das hochwertige Bio-Fleisch für den Kollegen, der nicht ohne kann. #inkleinenschrittenanfangen

Zum Grillpartyklassiker wurde die selbstgemacht Limo aus Gartenkräutern und Kokosblütenzucker. Und das Bier – muss zum Glück nicht erst selbst gebraut werden – sondern kann in Pfandflaschen, gut gekühlt mitgebracht werden. Dem Späti sei Dank. Der hat auch schon viele Bio-Varianten aus der Region in den Regalen.

Das Finale

Sollte sich aus irgendeinem unerfindlichen Grund nun doch Müll angesammelt haben, gilt es, diesen UNBEDINGT mitnehmen. Einfach einen leeren Beutel nutzen, alles einsammeln (z.B. Bierdeckel- ach Mist!) und Zuhause in der jeweiligen Tonne entsorgen. Den Beutel kann man waschen und wiederverwenden. Keiner mag vollgemüllte Parks.

Nun steht dem Zero-Waste-Grillen ja nichts mehr im Wege. Viel Spaß – it's Time to Discover.

Quelle: TrendRaider

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