Profitables Immobilien-Investment mit der Investmentpyramide

Immobilien sind eine beliebte und lukrative Form der Geldanlage. Doch wie findet man die richtigen Immobilien für seine Ziele und sein Budget? Wie kann man das Risiko minimieren und die Rendite maximieren? Und wie kann man sein Immobilien-Portfolio strategisch aufbauen und erweitern? Eine hilfreiche Methode, um diese Fragen zu beantworten, ist die Investmentpyramide.

Immobilien, © Jason Dent / unsplash
Immobilien, © Jason Dent / unsplash

Was ist die Investmentpyramide und wie kann man sie nutzen?

Die Investmentpyramide ist ein Modell, das verschiedene Arten von Immobilien-Investments nach ihrer Rendite und ihrem Risiko ordnet. Sie besteht aus drei Ebenen: konservativ, opportunistisch und spekulativ.

Die konservative Ebene umfasst die Investments mit der niedrigsten Rendite und dem geringsten Risiko. Hierzu gehören beispielsweise vermietete Wohnimmobilien in guten Lagen oder Immobilienfonds. Diese Investments sind ideal für Anfänger:innen oder für diejenigen, die eine sichere und langfristige Geldanlage suchen.

Die opportunistische Ebene umfasst die Investments mit einer höheren Rendite, aber auch einem höheren Risiko. Hierzu gehören beispielsweise noch aufzuwertende Wohnimmobilien oder Vermietungs- und Consulting-Dienstleistungen. Diese Investments erfordern mehr Know-how und Engagement, bieten aber auch mehr Chancen auf Wachstum und Gewinn.

Die spekulative Ebene umfasst die Investments mit der höchsten Rendite und dem höchsten Risiko. Hierzu gehören beispielsweise Immobilienprojekte im Ausland oder Micro-Apartments in zentraler Lage. Diese Investments sind nur für erfahrene oder mutige Investor:innen geeignet, die bereit sind, hohe Verluste zu riskieren.

Die Investmentpyramide kann man nutzen, um sein Immobilien-Portfolio strategisch aufzubauen und zu diversifizieren. Dabei sollte man folgende Regeln beachten:

  • Man sollte immer mit der konservativen Ebene beginnen und erst dann zur opportunistischen oder spekulativen Ebene übergehen, wenn man genug Erfahrung und Kapital hat.
  • Man sollte nicht alle seine Eier in einen Korb legen, sondern verschiedene Arten von Immobilien-Investments kombinieren, um das Gesamtrisiko zu reduzieren.
  • Man sollte immer eine gründliche Analyse jeder Immobilie durchführen, bevor man sie kauft, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Welche Arten von Immobilien-Investments gibt es und wie unterscheiden sie sich in Rendite und Risiko?

Immobilien-Investments sind Geldanlagen, die sich auf Immobilien beziehen. Es gibt verschiedene Arten von Immobilien-Investments, die sich in Rendite und Risiko unterscheiden. Man kann zwischen direkten und indirekten Immobilien-Investments unterscheiden.

Direkte Immobilien-Investments sind solche, bei denen man eine Immobilie kauft oder baut und diese vermietet oder verkauft. Dabei hat man die volle Kontrolle über die Immobilie, aber auch den höchsten Aufwand und die höchsten Kosten. Direkte Immobilien-Investments lassen sich in verschiedene Assetklassen unterteilen, wie z.B.:

  • Wohnung als Kapitalanlage: Eine vermietete Eigentumswohnung ist ein klassisches Investment im Marktsegment "Wohnimmobilien". Sie bietet eine relativ sichere und stabile Rendite durch Mieteinnahmen und Wertsteigerung.
  • Gewerbeimmobilie: Eine vermietete Gewerbeimmobilie ist ein Investment im Marktsegment "Gewerbeimmobilien". Sie bietet eine höhere Rendite als Wohnimmobilien, aber auch ein höheres Risiko durch Leerstand oder Mietausfall.
  • Projektentwicklung: Eine Projektentwicklung ist ein Investment im Marktsegment "Bauträger". Dabei kauft oder entwickelt man eine Immobilie mit dem Ziel, sie zu verkaufen oder zu vermieten. Sie bietet eine sehr hohe Rendite, aber auch ein sehr hohes Risiko durch Marktschwankungen oder Baufehler.

Indirekte Immobilien-Investments sind solche, bei denen man nicht direkt eine Immobilie besitzt, sondern an einer Gesellschaft beteiligt ist, die Immobilien besitzt oder verwaltet. Dabei hat man weniger Kontrolle über die Immobilie, aber auch weniger Aufwand und Kosten. Indirekte Immobilien-Investments lassen sich in verschiedene Anlageformen unterteilen, wie z.B.:

  • Offener Immobilienfonds: Ein offener Immobilienfonds ist ein Investmentfonds, der in verschiedene Immobilien investiert und Anteile an Anleger:innen verkauft. Er bietet eine moderate Rendite durch Ausschüttungen und Kursgewinne sowie eine hohe Flexibilität durch tägliche Handelbarkeit.
  • Geschlossener Immobilienfonds: Ein geschlossener Immobilienfonds ist eine Gesellschaft (z.B. GmbH), die in eine bestimmte Immobilie investiert und Anteile an Anleger:innen verkauft. Er bietet eine hohe Rendite durch Ausschüttungen und Verkaufserlöse sowie Steuervorteile durch Abschreibungen.
  • REITs (Real Estate Investment Trust): Ein REIT ist eine Aktiengesellschaft, die in verschiedene Immobilien investiert und Aktien an der Börse handelt. Er bietet eine hohe Rendite durch Dividenden und Kursgewinne sowie Steuerbefreiung für Gewinne aus Vermietung oder Verkauf.

Wie prüft man eine Immobilie sorgfältig vor dem Kauf?

Der Kauf einer Immobilie ist eine große Investition, die gut überlegt sein will. Um böse Überraschungen zu vermeiden, sollte man die Immobilie vor dem Kauf sorgfältig prüfen. Dabei gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten:

  • Die Lage: Die Lage der Immobilie bestimmt maßgeblich ihren Wert und ihre Attraktivität für Mieter oder Käufer. Man sollte sich über die Entwicklung des Wohnungsmarktes und die allgemeine Infrastruktur in der Umgebung informieren. Auch Faktoren wie Lärm, Verkehr, Nachbarschaft und Umweltschutz spielen eine Rolle.
  • Der Zustand: Der Zustand der Immobilie gibt Aufschluss über den Renovierungsbedarf und mögliche Mängel oder Schäden. Man sollte die Wände, Decken, Böden, Fenster, Türen, Einbauschränke usw. genau begutachten. Auch die technischen Anlagen wie Heizung, Wasser, Strom und Lüftung sollten funktionieren und den aktuellen Standards entsprechen.
  • Die Unterlagen: Die Unterlagen der Immobilie enthalten wichtige Informationen über den rechtlichen Status und die finanzielle Situation der Immobilie. Man sollte sich den Grundbuchauszug, den Energieausweis, den Bebauungsplan, die Teilungserklärung (bei Eigentumswohnungen), die Betriebskostenabrechnung und die Protokolle der Eigentümerversammlung ansehen. Auch eventuelle Baulasten oder Altlasten sollten bekannt sein.

Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, kann es sinnvoll sein, eine:n Immobiliengutachter:in zu beauftragen. Diese:r kann den Wert und den Zustand der Immobilie objektiv einschätzen und mögliche Risiken aufzeigen.

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