Die besten Mittel gegen Arthrose

Der Herbst hat genauso wie der Winter schöne Seiten. Auf Spaziergängen erscheint die Natur in einem völlig anderen Antlitz. Die bequeme Jahreszeit lädt zudem zu gemütlichen Stunden bei einem guten Buch ein. Für Arthrose-Patienten bringen die kälteren Monate aber häufig mehr Schmerzen mit sich. Warum das so ist und wie Mittel gegen Arthrose dann helfen können, verrät dieser Artikel.

© iStock.com/jacoblund
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Warum Herbst und Winter Arthrose-Schmerzen begünstigen

Die herabfallenden Blätter läuten den Wechsel der Jahreszeit ein. Ein wichtiges Signal für den inneren Kompass, dass nun kältere Tage und Nächte übernehmen. Eigentlich kein Problem, denn drinnen kann es sich mit angenehmen Temperaturen und gutem Lesestoff so richtig gemütlich gemacht werden.

Menschen mit Arthrose oder Rheuma sehen dem Herbst und Winter aber nicht so optimistisch entgegen. Kein Wunder, denn Kälte kann bei ihnen besonders starke Beschwerden auslösen.

Experten gehen davon aus, dass die Kälte den Stoffwechsel ausbremst. Dadurch wird automatisch die Durchblutung reduziert und damit die Muskulatur verspannt. Patienten nehmen nun dumpfe Schmerzen wahr. Arthrose-Schmerzen können Betroffene schwer belasten und den Alltag stark einschränken.

Selbst lieb gewonnene Aktivitäten rücken dann in den Hintergrund. Von Arthrose geplagte Menschen begeben sich häufig auf die Suche, was gegen die hartnäckigen Schmerzen helfen könnte.

Arthrose: Wärme oder Kälte hinzugeben?

Die Frage beschäftigt viele Arthrose-Patienten. Die Antwort erscheint zunächst klar. Schließlich ist Wärme sehr wohltuend. Allerdings gibt es mit Blick auf Arthrose eine Einschränkung. Muskelschmerzen und Verspannungen profitieren in jedem Fall von Wärme. Sie kann die Beschwerden auf angenehme Art lindern. Eine einfache Wärmflasche kann gute Dienste leisten. Zudem gibt es wärmende Salben oder Pflaster. Diese sollten jedoch nicht direkt auf dem Gelenk angewendet werden. Besser ist es, die Muskelpartien damit zu behandeln, die sich um das Gelenk befinden.

Ganz wichtig: Bei Arthrose sollten entzündete Gelenke niemals gewärmt werden. Eine Entzündung erkennen Patienten daran, dass das Gelenk geschwollen, überwärmt und gerötet ist. Wärme kann in diesem Fall dazu führen, dass sich die Entzündung verschlimmert.

Bei entzündeten Gelenken ist also Kälte die richtige Wahl. Sie ist in der Lage, Schwellungen und Schmerzen zu verbessern. Patienten sollten sich in dem Fall an die richtige "Dosis" Kälte herantasten. Schließlich schadet zu viel Kälte dem Gewebe. Es kann sinnvoll sein, eine Kälte-Kompresse zunächst in ein Geschirrtuch zu wickeln, bevor sie auf das Gelenk gelegt wird.

Hyaluronsäure als Geheimtipp

Hyaluronsäure erfreut sich einer immer größeren Nachfrage unter Arthrose-Patienten. Bei Hyaluron handelt es sich um eine körpereigene Substanz. Der Körper produziert sie, um eine reibungslose Bewegung möglich zu machen.

Hyaluron fungiert im Körper wie eine Art Schmiermittel. Dadurch können die Gelenke besser bewegt werden und sind gleitfähiger. Zudem wird angenommen, dass Hyaluron ein entzündungshemmendes Potenzial besitzt. Das wäre eine sehr willkommene Eigenschaft für Arthrose-Patienten, die nicht selten mit Entzündungen zu kämpfen haben.

Hyaluronsäure kann mithilfe von Injektionen in das Knie gespritzt werden. Nebenwirkungen wie Schmerzen an der Einstichstelle oder Gelenkentzündungen lassen sich dabei jedoch nicht ausschließen. Dank biotechnologischer Verfahren ist es möglich, die körpereigene Substanz auch oral einzunehmen.

Dabei ist jedoch Qualität sehr wichtig. Bei Hyaluronsäure-Präparaten sollten keine überflüssigen Zusatzstoffe enthalten sein, um den Körper nicht zu belasten. Zudem ist die Molekülgröße wichtig, damit der potenzielle Effekt erzielt werden kann. Patienten sollten sich daher vor der Einnahme genau über den Anbieter informieren und viel Wert auf Seriosität des Händlers legen.

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